Weihnachtsbrief 2013 des DHB-Präsidenten

Liebe Handballfreundinnen,
liebe Handballfreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,

nahezu alle von Ihnen setzen sich einige Tage vor Heiligabend zusammen oder haben sich schon getroffen, um im festlichen Rahmen beim Schein der Kerzen einen Vorgeschmack auf das zu bekommen, was Weihnachten für jeden von uns bedeutet oder doch bedeuten könnte. Geht es Ihnen auch so wie mir, dass Sie sich jedes Jahr um die Weihnachtszeit wieder in Ihre eigene Kindheit versetzt fühlen? Spüren Sie in sich - trotz aller Kommerzialisierung - nicht auch etwas von jener neugierigen Erwartung, die man im Kindesalter schon Tage und Wochen vor dem Fest empfunden hat? Uns allen geht es in solchen Momenten wohl ganz ähnlich.

Beim Zusammensein in besinnlicher Freude wird vielen aber auch bewusst, dass ein intaktes Vereinsleben keine Selbstverständlichkeit ist, sondern von der Freude am Miteinander und der Bereitschaft vieler abhängt, dieses Miteinander gemeinsam zu gestalten und sich hierfür - oft über alle Maßen - zu engagieren.

Erfolgreiche Vereins- und Verbandsarbeit braucht das „WIR“ und nicht das „Ich“! Immer wenn gemeinsam auf ein Ziel hingearbeitet wird, bleibt der Erfolg nicht aus. Dabei meine ich dauerhaften Erfolg und nicht nur kurzfristige Erfolgserlebnisse, die schneller verglühen als manche Sternschnuppe.

Erfolg braucht langen Atem, Engagement braucht Geduld und oft auch ein dickes Fell, denn mit Kritik sind viele schneller als mit der Bereitschaft zum Helfen. Deshalb möchte ich allen ganz herzlich danken, die während der vergangenen zwölf Monate in vielfältiger Weise den Handballsport unterstützt haben.

Ich danke allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, allen Übungsleiterinnen und Übungsleitern, allen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern sowie vielen mehr für Ihren herausragenden und unermüdlichen Einsatz.

Ich danke allen, die dem Handballsport seit Jahren treu geblieben sind, und jenen, die erst jetzt zum Handball gefunden haben.

Ich danke allen, die sich im Verband, im Bezirk, im Kreis und im Verein engagieren, weil ohne diesen vorbildlichen Einsatz all´ die so selbstverständlich gewordenen Dinge vom Anpfiff eines Spiels, über die Spieltechnik bis hin zum Ergebnisdienst und, und, und… Es würde nichts, aber auch gar nichts funktionieren.

Ich danke unseren Sponsoren, dass Sie uns auch in diesem Jahr treu geblieben sind. Ohne Ihre finanzielle Unterstützung könnten wir vieles nicht gestalten.

Ganz herzlich danke ich auch dem „Freundeskreis des Deutschen Handballs“ und dessen Vorsitzenden Henning Opitz, der uns bei der Jugendförderung nachhaltig unterstützt.

Mein ganz besonderer Dank gilt aktuell unserer Frauennationalmannschaft, die uns mit ihrem begeisternden Spiel, ihrem sympathischen und frischen Auftreten in Serbien bisher so verzückt hat. Dies war nur möglich, weil alle Spielerinnen und das gesamte Betreuerteam eine verschworene Gemeinschaft bilden, die unsere Herzen höher schlagen lässt. Auf ein Neues, liebe Mädels, wir drücken weiter die Daumen!

Unsere Männer werden sicher leiden, wenn in wenigen Wochen die Europameisterschaft in Dänemark beginnt. Aber mit dem Erfolg beim Supercup haben sie unterstrichen, dass sie gewillt sind, hart zu arbeiten. Die nächste Gelegenheit, dies zu belegen, ist beim Vier-Länder-Turnier vom 3. bis zum 5. Januar in Dortmund, Krefeld und Oberhausen. Unterstützen wir sie durch volle Zuschauerränge! Nehmen Sie Freunde, Bekannte und viele mehr mit in die Arenen, um unsere Jungs anzufeuern. Im Übrigen sind die Eintrittskarten für diese Länderspiele ein hervorragendes Weihnachtsgeschenk!!!

Lassen Sie uns nun die Tage zu Weihnachten und zum Jahreswechsel dafür reservieren, weihnachtliche Freude unbeschwert erleben und genießen zu können. Freuen wir uns gemeinsam darauf, vom Licht der Kerzen entzündet, umfangen und beruhigt zu werden!

Ihnen und Ihren Familien wünsche ich eine gesegnete, friedvolle Weihnachtszeit und viel Glück, Gesundheit und Erfolg für das neue Jahr!

 

Bernhard Bauer
Präsident Deutscher Handballbund